Diese Werkzeuge sollten in keinem Haushalt fehlen
Welche Werkzeuge braucht man wirklich zu Hause? Unser Guide zeigt die wichtigsten Alltagshelfer für Reparaturen, Möbelaufbau und mehr – praktisch, kompakt und sinnvoll.

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Ein eigener Werkzeugsatz ist längst kein Luxus mehr, sondern eine praktische Notwendigkeit im Alltag. Auch wer nicht regelmäßig zu Bohrmaschine oder Schraubenschlüssel greift, steht früher oder später vor der Situation, etwas anziehen, befestigen oder reparieren zu müssen. Statt dafür jedes Mal einen Handwerker zu rufen, lohnt sich ein Griff in den eigenen Werkzeugkasten – vorausgesetzt, er ist gut bestückt.
Ganz oben auf der Liste stehen Schraubendreher. Am besten zwei verschiedene: ein Kreuzschlitz- und ein Schlitzschraubendreher. Wer Platz sparen möchte, greift gleich zu einem Modell mit auswechselbaren Bits – das ersetzt mehrere Werkzeuge in einem.
Was oft unterschätzt wird: der Hammer. Nicht nur zum Nagel einschlagen, sondern auch beim Möbelaufbau, bei kleinen Abbrucharbeiten oder zum Ausrichten von Bauteilen zeigt er seine Vielseitigkeit. Eine Variante mit integriertem Nagelzieher macht ihn noch praktischer.
Auch Zangen – ob Kombizange oder Flachzange – sollten nicht fehlen. Sie greifen, halten, biegen oder ziehen mit Kraft und Präzision. Gerade wenn Fingerspitzengefühl und starker Halt gefragt sind, leisten sie unschätzbare Dienste.
Für Verschraubungen in unterschiedlichen Größen empfiehlt sich ein verstellbarer Schraubenschlüssel. Statt eines ganzen Schlüsselsatzes reicht hier ein einziges Werkzeug – besonders nützlich bei Fahrradreparaturen, Sanitärarbeiten oder dem Austausch von Armaturen.
Millimetergenaues Arbeiten ermöglicht das Maßband. Ob beim Möbelkauf oder beim Bohren neuer Löcher in die Wand – wer exakte Maße kennt, spart sich Ärger und Fehlgriffe.
Damit alles auch wirklich gerade sitzt, ist eine Wasserwaage unerlässlich. Vom Regal bis zur Gardinenstange: Schon eine kleine Schieflage kann störend wirken. Wer’s modern mag, setzt auf eine kompakte Laser-Wasserwaage.
Ein einfaches Cuttermesser ist oft Gold wert: zum Öffnen von Kartons, Schneiden von Folie oder Trennen dünner Materialien. Es nimmt kaum Platz weg und ist überraschend vielseitig.
Licht ins Dunkel bringt eine Taschenlampe – etwa beim Blick in den Sicherungskasten, unter die Spüle oder hinter den Schrank. Besonders praktisch: Stirnlampen, die beide Hände freilassen.
Für schnelle Lösungen zwischendurch braucht es oft nur etwas Isolierband oder Gewebeklebeband. Beides eignet sich nicht nur zum Fixieren und Abdichten, sondern auch zur provisorischen Reparatur verschiedenster Alltagsprobleme.
Wer hoch hinaus will – zum Beispiel zur Deckenlampe – kommt um eine klappbare Trittleiter nicht herum. Sie bietet sicheren Stand, wo Hocker oder Stuhl zur wackligen Angelegenheit werden.
Wer noch einen Schritt weitergehen will, kann seine Ausrüstung mit einem Akkubohrschrauber erweitern. Ob Möbelmontage oder Dübellöcher – hier geht alles schneller. Für härtere Einsätze wie das Schneiden von Metall oder Fliesen ist eine Winkelschleifmaschine hilfreich.
Auch ein Multimeter kann nützlich sein, um elektrische Leitungen zu prüfen. Und wer sich an feine Reparaturen an Geräten wagt, ist mit einem Lötkolben gut beraten.
All das muss man nicht einzeln zusammensuchen: Viele Grundausstattungen gibt es als fertige Sets – meist inklusive Schraubendreher, Zange, Messer und Maßband. So hat man alles griffbereit an einem Ort.
Ein gut zusammengestellter Werkzeugkasten spart Zeit, Nerven – und oft auch Geld. Denn wer selbst Hand anlegt, ist bei kleinen Pannen und Projekten im Haushalt klar im Vorteil.