Abflussgeruch in der Küche: Papier-Trick, Senf & Siphon

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Viele kennen den Moment: Man kommt aus dem Urlaub zurück, öffnet die Tür und es liegt ein feiner Hauch von Abwasser in der Luft. Klingt unspektakulär, doch meist steckt ein ausgetrockneter Geruchsverschluss dahinter. Der Siphon in der Rohrbiegung wirkt wie eine Dichtung, die Gerüche im Abfluss hält. Verdunstet das Wasser, dringt der Geruch ins Zuhause — besonders, wenn man länger oder häufiger abwesend ist.

Ein Blatt Papier stoppt den Geruch

Erfahrene Hausbesitzer setzen auf einen einfachen Kniff: Vor der Abreise ein stabiles Blatt Papier über den Abfluss legen und mit einem Teller leicht beschweren. Das Papier blockiert die Luft, der Teller hält es an Ort und Stelle. In der Praxis funktioniert das oft zuverlässiger als viele hausgemachte Tricks. Pflanzenöl in den Abfluss zu gießen, ist dagegen keine gute Idee: Es bleibt an den Rohrwänden haften, bildet eine Fettschicht und fördert langfristig Verstopfungen.

Senf und eine Schnur zum Freimachen des Abflusses

Wird der Abfluss doch einmal dicht, hilft Senf. Trockenes Senfpulver löst Fett und beseitigt auch ältere Ablagerungen. Die Schnur-Methode funktioniert so:

- Eine Schnur am Sieb befestigen.

- Den Abfluss schließen.

- Heißes Wasser einfüllen und 3–5 Löffel trockenen Senf dazugeben.

- An der Schnur ziehen, damit die Mischung durch die Rohre schießt und das Fett löst.

- Die Methode ist günstig, sicher und tatsächlich wirksam.

Was tun, wenn der Geruch stark ist

Ist der Geruch bereits da, den Siphon auseinandernehmen, ausspülen und Fettreste sowie Essensrückstände entfernen. Manchmal ist der Austausch des Siphons die einfachere Lösung — er kostet ab 200 Rubel und schafft für lange Zeit Ruhe.

Spülbecken riechen nicht ohne Grund: Entweder ist der Geruchsverschluss ausgetrocknet oder Ablagerungen verengen die Leitungen. Kleine Routinen — Papier, Senf und das Reinigen des Siphons — halten die Küche zuverlässig frisch.