19:44 28-11-2025

Macaulay Culkin: Rückkehr als Kevin nur mit starker Story

Macaulay Culkin zeigt sich offen für eine Rückkehr als Kevin McCallister – aber nur mit überzeugender Story. Er skizziert eine erwachsene Home-Alone-Idee.

Rund um die Kult-Weihnachtsreihe gibt es neuen Stoff für Diskussionen: Macaulay Culkin zeigte sich grundsätzlich offen, noch einmal in die Rolle des Kevin McCallister zurückzukehren – allerdings nur, wenn die Geschichte wirklich trägt. Auf seiner Tour "Nostalgic Night with Macaulay Culkin" machte er deutlich, dass eine Rückkehr nur infrage komme, wenn die Idee standhält. Das klingt weniger nach Nostalgie um jeden Preis als nach einem klaren Qualitätskriterium.

Culkin hat dafür bereits eine Skizze im Kopf. In seiner Version ist Kevin erwachsen, verwitwet oder geschieden und versucht, seinen Sohn großzuziehen – gleichzeitig ist er zu sehr in der Arbeit gefangen. Die Distanz wächst, bis der Junge, auf der Suche nach Aufmerksamkeit, den Vater aussperrt und jene Fallen baut, die Fans sofort wiedererkennen würden – nur dass sie sich diesmal gegen Kevin richten.

Für den Schauspieler steckt darin eine eindeutige Metapher: Das Haus steht für die Beziehung der beiden, und der Weg zurück nach drinnen entspricht dem Weg zum Herzen des Sohnes. Er betonte, dass ein solcher Ansatz seiner kreativen Handschrift entspreche und nicht konstruiert wirken würde. Die Lesart fügt sich schlüssig ins Erbe der Filme und setzt auf Emotion statt bloßer Wiederholung.

Das Original aus dem Jahr 1990 wurde zum globalen Phänomen, spielte 476 Millionen Dollar ein und machte Culkin über Nacht zum Superstar. Zwei Jahre später folgte die erfolgreiche Fortsetzung Home Alone 2: Lost in New York.

Sollten Studios seine Idee aufgreifen, könnte für Fans eine Feiertagsüberraschung herausspringen – eine Umkehrung des Bekannten, nostalgisch im Ton und doch frisch genug, um den Charme der Reihe neu zu entfachen. Gerade dieser Perspektivwechsel hätte das Potenzial, die Marke sinnvoll weiterzudenken.