06:19 25-11-2025

Sand in den Augen: Ursachen, schnelle Hilfe, Vorbeugung

Sandiges Gefühl, Brennen oder Jucken in den Augen? Erfahre Ursachen von trockener Luft bis Bildschirmzeit und was wirklich hilft: Tipps, Tropfen, Vorbeugung.

Ein sandiges Gefühl, Brennen oder Jucken in den Augen gehört zu den häufigsten Beschwerden. Manchmal steckt etwas Harmloses und Kurzlebiges dahinter; in anderen Fällen weist es auf ernstere Ursachen hin, die Aufmerksamkeit verdienen.

Beschwerden durch Bildschirmzeit

Lange Phasen am Computer oder mit einem Buch können die Augen anfühlen lassen, als wäre Sand darin. Der Lidschlag verlangsamt sich, der Tränenfilm verdunstet schneller, und blaues Licht aus dem Display reizt die empfindliche Augenoberfläche. In der Praxis helfen kurze, regelmäßige Reset-Pausen oft mehr, als man erwartet.

Das hilft:

Trockene Luft und Umweltfaktoren

Neben Bildschirmen spielt die Umgebungsluft eine große Rolle. Trockene Raumluft im Winter oder Hitze im Sommer, Staub, Rauch und starker Wind beschleunigen die Verdunstung des Tränenfilms.

Das hilft:

Alterungsbedingte Veränderungen

Ab etwa 50 schmiert das Auge weniger effektiv, und die Zusammensetzung der Tränen verändert sich. Reizungen können folgen, besonders wenn eine Makuladegeneration vorliegt. Kleine Korrekturen im Alltag machen oft spürbar etwas aus.

Das hilft:

Hormonelle Umstellungen

Wechseljahre und Schwangerschaft können durch Veränderungen der Östrogen- und Progesteronspiegel die Tränenproduktion reduzieren. Da diese Phase absehbar ist, zahlt sich ein vorausschauender Plan aus.

Das hilft:

Einfluss ungesunder Gewohnheiten

Alkohol und Nikotin erweitern die Blutgefäße im Auge, verändern die Durchblutung und fördern Trockenheit. Wer reduziert, spürt den Unterschied oft überraschend schnell.

Das hilft:

Augenerkrankungen

Das hilft:

Kontaktlinsen und Allergien

Unsachgemäßer Linsengebrauch und Allergien stören die Verteilung des Tränenfilms und provozieren Reizungen. Eine konsequente Routine stellt das Wohlgefühl meist wieder her.

Das hilft:

Medikamente und Vitaminmangel

Bestimmte Antihistaminika, Antihypertensiva und Antidepressiva können die Tränenproduktion verringern. Ein Vitamin-A-Mangel kann Nachtblindheit und trockene Augen begünstigen. Es lohnt sich, Therapiepläne zu prüfen, statt anhaltende Beschwerden einfach hinzunehmen.

Das hilft:

Verletzungen und Eingriffe

Photokeratitis (Sonnenbrand der Augen), Laser-Sehkorrektur, Lidptosis und Autoimmunerkrankungen können ein sandiges Gefühl auslösen. In solchen Situationen zählt eine sorgfältige Erholung besonders.

Das hilft:

Vorbeugung und Pflege

Das Gefühl von Sand in den Augen kann vorübergehend und harmlos sein, weist mitunter aber auf ernstere Probleme hin. Wer Symptome aufmerksam beobachtet und einen Facharztbesuch bei anhaltendem Unbehagen nicht aufschiebt, geht auf Nummer sicher.