23:20 24-11-2025
Minimalismus zu Hause: Aufräumen mit Marie Kondo ganz einfach
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So entrümpelst du mit der KonMari-Methode nach Marie Kondo: nach Kategorien sortieren, nur Freude bringende Dinge behalten, festen Platz geben und Zeit sparen.
Ein aufgeräumtes Zuhause kann sich wie ein Neustart anfühlen. Die Erfahrungen vieler, die ihre Gewohnheiten überdacht und Überflüssiges losgelassen haben, sprechen dafür. Minimalismus beruht auf einer einfachen Idee: Man behält nur die Dinge, die wirklich Freude machen. Das wirkt selten theoretisch – wer konsequent kürzt, spürt die Entlastung.
Dieser Ansatz wurde weltweit bekannt durch die japanische Autorin Marie Kondo und ihr Buch The Life-Changing Magic of Tidying Up. Ihr Werk ermutigte Menschen überall, ihren Besitz neu zu betrachten und sich von Unnötigem zu trennen, und es ist leicht zu sehen, warum das überzeugt.
Die Gründe verstehen
Bevor es ans Entrümpeln geht, sollte der Zweck klar sein. Eine Liste der Dinge und Gewohnheiten, von denen man sich trennen will, hilft. Man stellt sich die Ordnung und Stimmung vor, die man erreichen möchte. Dieses Bild setzt Prioritäten und verhindert, dass der Prozess in Unordnung kippt.
Keine Scheu vor dem sofortigen Start
Marie Kondo rät, sich nicht auf einen einzigen Raum zu beschränken. Man beginnt dort, wo es gerade passt, und verabschiedet, was nicht gebraucht wird. So zeigt sich schnell ein Effekt, der Schwung erzeugt, statt zum Aufschieben zu verleiten.
Nach Kategorien sortieren
Übersicht entsteht, wenn man gruppiert: Kleidung, Bücher, Unterlagen, persönliche Gegenstände. Etwa alle Kleidungsstücke an einem Ort sammeln und nur behalten, was gefällt und passt. Der Rest kann zu Freundinnen und Freunden oder an eine Wohltätigkeitseinrichtung gehen.
Auch Bücher lassen sich so prüfen: behalten, was man mochte oder wirklich lesen will. Alles andere findet bei Bekannten oder in einer Bibliothek eine neue Adresse.
Für alles ein Platz
Ist das Zuviel weg, wird das Übrige geordnet. Jedes Teil bekommt einen festen Ort. Diese Routine bewahrt Struktur und spart später Zeit. Zeitschriften, Papiere und Kleinkram geraten nicht ins Streuen, wenn die Aufbewahrung vorher bedacht ist.
Entscheiden, was Wert hat
Kondos zentrales Prinzip, Tokimeki, besagt: Ein Gegenstand bleibt, wenn er positive Gefühle auslöst – wenn er Freude weckt. Bevor etwas behalten wird, nimmt man es in die Hand und achtet auf die eigene Reaktion. Fehlt der Funke, darf es gespendet oder entsorgt werden.
Minimalismus meint keine Askese, sondern Komfort und die leise Freude, mit Dingen zu leben, die man schätzt. Wer den klaren Regeln dieses japanischen Ansatzes folgt, formt einen Raum, der die Stimmung hebt und den Alltag entlastet. Schon kleine Schritte lassen freier atmen und den Blick auf das Wesentliche richten.